Gedanken zum
ADVENT
Morgen, Kinder, wird's nichts geben!
Nur wer hat, kriegt noch geschenkt.
Mutter schenkte euch das Leben.
Das genügt, wenn man's bedenkt.
Einmal kommt auch Eure Zeit.
Morgen ist's noch nicht so weit.
Nur wer hat, kriegt noch geschenkt.
Mutter schenkte euch das Leben.
Das genügt, wenn man's bedenkt.
Einmal kommt auch Eure Zeit.
Morgen ist's noch nicht so weit.
Doch ihr dürft nicht traurig werden,
Reiche haben Armut gern.
Gänsebraten macht Beschwerden,
Puppen sind nicht mehr modern.
Morgen kommt der Weihnachtsmann.
Allerdings nur nebenan.
Reiche haben Armut gern.
Gänsebraten macht Beschwerden,
Puppen sind nicht mehr modern.
Morgen kommt der Weihnachtsmann.
Allerdings nur nebenan.
Lauft ein bisschen durch die Straßen!
Dort gibt's Weihnachtsfest genug.
Christentum, vom Turm geblasen,
macht die kleinsten Kinder klug.
Kopf gut schütteln vor Gebrauch!
Ohne Christbaum geht es auch.
Dort gibt's Weihnachtsfest genug.
Christentum, vom Turm geblasen,
macht die kleinsten Kinder klug.
Kopf gut schütteln vor Gebrauch!
Ohne Christbaum geht es auch.
Tannengrün mit Osrambirnen -
lernt drauf pfeifen! Werdet stolz!
Reißt die Bretter von den Stirnen,
denn im Ofen fehlt's an Holz!
Stille Nacht und heilge Nacht -
Weint, wenn's geht, nicht! Sondern lacht!
lernt drauf pfeifen! Werdet stolz!
Reißt die Bretter von den Stirnen,
denn im Ofen fehlt's an Holz!
Stille Nacht und heilge Nacht -
Weint, wenn's geht, nicht! Sondern lacht!
Morgen, Kinder, wird's nichts geben!
Wer nichts kriegt, der kriegt Geduld!
Morgen, Kinder, lernt fürs Leben!
Gott ist nicht allein dran schuld.
Gottes Güte reicht so weit . . .
Ach, du liebe Weihnachtszeit!
Wer nichts kriegt, der kriegt Geduld!
Morgen, Kinder, lernt fürs Leben!
Gott ist nicht allein dran schuld.
Gottes Güte reicht so weit . . .
Ach, du liebe Weihnachtszeit!
Erich
Kästner
San Damiano mit Esel, Öl auf Leinwand 2003, Privatbesitz Zillertal Günter Lierschof |
Die Worte zur Weihnachtszeit von
Erich Kästner mögen zwar etwas sehr kritisch sein, hört man dies doch gerade in
einer so stimmungsvollen Zeit nicht gerne, aber so weit hergeholt sind sie
nicht. Da stimmt einen der liebenswürdige Esel auf dem Bild richtig froh. Ist das Bild auch nicht als weihnachtliche Szene gedacht, so lässt die Fantasie den Betrachter trotzdem das Großartige erahnen, das sich rund um den Esel ereignet hat.
Von dem Maler des Bildes, Günter Lierschof, werde ich dann an Heilig Abend, mit einem Gedicht aus seiner Feder, mehr berichten. Wer jetzt schon in seinen wirklich schönen Bildern stöbern möchte, kann das unter www.lierschof.at tun.
Von dem Maler des Bildes, Günter Lierschof, werde ich dann an Heilig Abend, mit einem Gedicht aus seiner Feder, mehr berichten. Wer jetzt schon in seinen wirklich schönen Bildern stöbern möchte, kann das unter www.lierschof.at tun.
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