Sonnengesang
des Heiligen Franziskus
"Gelobt seist du, mein Herr,
durch unsere Schwester, den leiblichen Tod;
ihm kann kein lebender Mensch entrinnen.
Wehe jenen, die in schwerer Sünde sterben.
Selig jene, die sich in deinem Willen finden,
denn der zweite Tod wir ihnen kein Leid antun".
Laudato si, mi signore,
per sora nostra morte corporale,
da la quale nulla homo vivente po skappare.
Guai a quelle, ki morrano ne le peccata mortali:
beati quelli ke trovara ne le tue snctissime voluntati,
ka la morte secunda nol farra male.
Passend zur Karwoche die 8. Strophe aus dem Sonnengesang des Heiligen Franziskus.
Dass der Tod nicht ein endgültiges Ende, sondern Auferstehung bedeutet, wird uns diese Woche wieder von Neuem bewusst gemacht. Die Verdrängung des Todes gehört wohl auch irgenwie zum Überleben, aber glücklich diejenigen, welche sich nicht dem Atheismus hingeben und die Gnade der Erkenntnis durch diese wundervolle Botschaft erfahren dürfen.
In diesem Sinne noch ein mir sehr wertvolles Gedicht von Friedrich Hölderlin.
Einstmals und Jetzt
"In jüngeren Jahren war ich des Morgens froh,
Des Abends weint ich; jetzt, da ich älter bin,
Beginn ich zweifelnd meine Tag, doch
Heilig und heiter ist mir sein Ende".
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