Rot und Grün
die Farben des Festes
Rot und grün sind neben Gold die klassischen Farben des Weihnachtsfestes.
Rot erinnert an das Blut, das Christus für uns vergossen hat. Grün ist die Farbe seiner Treue zu uns und unserer Treue zu ihm.
Grün und Rot sind gleichzeitig die Farben des Lebens, und wenn wir Tannengrün mit roten Äpfeln, Kerzen und Weihnachtssternen kombinieren, befolgen wir die alten Regeln.
Der ältere Plinius (23-79 n.Chr.) beschrieb in seinem Werk "naturalis historia" das Grün des Malachits und schrieb dem Mineral dadurch besondere Kräfte zu, insbesondere um vor Dämonen zu schützen. Grüne Zweige sollten in vorchristlicher Zeit den Sommer beschwören und zu den "zwölf Raunächten" Ende Dezember bis Anfang Januar verjagten die Germanen damit die bösen Geister.
Im 19. Jhdt. hielt die Farbe Grün auch in den Kirchen Einzug als Zeichen für die immerwährende Liebe Gottes und grün steht auch für die Farbe der Hoffnung. In der Liturgie wird die Farbe grün an den Sonntagen im Jahreskreis und an den Werktagen des Kirchenjahres, auf die kein Heiligenfest fällt, getragen.
Die Farbe rot wird mit dem Baum im Paradies in Verbindung gebracht, an dem ja nach der Überlieferung rote Äpfel hingen. Am 24. Dezember wurde traditionell die Geschichte von Adam und Eva aufgeführt, wozu auch ein Paradiesbaum mit den roten Äpfeln gehörte. So kamen wohl die Farben Rot und Grün für dieses Fest zusammen. Auch im antiken Rom spielte die Farbe rot eine bedeutende Rolle, wenn an hohen Festtagen die Statuen von Göttern und Herrschern mit roter Farbe bemalt wurden.
Die Farbe Rot wird in der Liturgie zu Pfingsten, am Palmsonntag, Karfreitag, Kreuzerhöhung, an den Festen der Märtyrer und zur Firmung getragen.
Die Farbe Gold hat ihren symbolischen Ursprung auch in der Bibel. Kostbare Dinge werden mit Gold verglichen und die Heiligen Drei Könige brachten dem Jesuskind Weihrauch, Myrrhe und Gold.
Haselnussmakronen
375 g Haselnüsse fein gemahlen
je 1 Teelöffel Zimt und Kardamom (optional, ich mag es nicht)
25 g feingehacktes Orangeat
geriebene Schale einer Zitrone
1 Esslöffel Zitronensaft
3 Eiweiss
1 Prise Salz
200 g Zucker
ca. 50 Backoblaten 4 cm
Haslnusskerne zur Dekoration
Nüsse mit Gewürzen, Zitronenschale und Orangeat mischen. Eiweiss mit Salz und Zitronensaft steif schlagen. Zucker nach und nach unterschlagen. Nüsse untermischen und die Masse ca. 2 Stunden im Kühlschrank kühlstellen.
Ein Backblech mit Backpapier und den Oblaten auslegen. Mit 2 Teelöffeln walnussgrosse Häufchen ausstechen und auf die Oblaten setzen. Eine Haselnuss in die Mitte geben und die Makronen im vorgeheizten Backofen bei:
180° ca. 12 Minuten backen.
Auch dieses Rezept ist bei mir schon Tradition und somit mehrfach erprobt. Die Makronen müssen unbedingt auf den "Keksteller".
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