11.11.2014

Ausgewählte Persönlichkeiten



Alfredo Ildefonso Kardinal Schuster
18. Januar 1880 in Rom als Alfred Alois Schuster -  30. August 1954 in Venegono Inferiore, Provinz Varesa



Kardinal Schuster

war Benediktinermönch, Erzbischof von Mailand und ein Seliger der katholischen Kirche.
http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Datei:Ildefonso-schuster.jpg

Alfredo Ildefonso Kardinal Schuster war der Sohn von Johann Schuster, der von Pustertaler Eltern in Deggendorf  geboren wurde und der Anna Maria Tutzer, die vom Ritten bei Bozen stammte. 
Der Vater leitete die Schneiderei der päpstlichen Zuaven und später die Schweizergarde im Vatikan. Kardinal Schuster studierte katholische Theologie in Rom und empfing 1904 das Sakrament der Priesterweihe. Im Kloster San Paolo fuori le Mura war er von 1908-1916 Novizenmeister und ab 1916 Prior, bis er 1916 zum Abt gewählt wurde.
Von 1914 -1926 war er Generalprokurator der Benediktinerkongregation  Monte Cassino und von 1919 -1922 Präsident des Päpstlichen Orientalischen Institus. 
1929 folgte die Bischofsweihe und sogar noch vorher im selben Jahr die Aufnahme in das Kardinalskollegium. Ausserdem war Kardinal Schuster Großkreuz Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem. 
Der 1957 eingeleitete Prozess für die Seligsprechung durch Kardinal Montini ( dem späteren Papst Paul VI.) führte 1996  durch Papst Johannes Paul II. zur Seligsprechung. 
Kardinal Schuster war ein herausragender Liturgiker, seine wissenschaftlichen Arbeiten wurden in mehrere Sprachen übersetzt und auch als Erzbischof von Mailand führte er ein mönchhaftes Leben. Sein Leichnam ist im Dom zu Mailand beigesetzt.

Die Familien Tutzer dürfen sich rühmen diesen Seligen zu ihren Ahnen zu zählen. Da auch ich dieser Familie angehöre und nicht verschweigen möchte dem katholischen Glauben sehr zugetan zu sein, möchte ich diesen Seligen in Erinnerung rufen.